Zu ihrem Hund pflegen Hundehalter im Idealfall eine enge und vertrauensvolle Beziehung. Man teilt Freud und Leid und sorgt für eine bestmögliche Lebensqualität des Vierbeiners. Wie Menschen und auch andere Tiere leiden Hunde manchmal unter bestimmten Erkrankungen. Tiere können – im Gegensatz zu Menschen ihre Bezugspersonen aber nicht verbal auf Schmerzen oder andere Beschwerden hinweisen. Es gibt jedoch spezielle Anzeichen, woran Hundehalter erkennen, wenn ihr Liebling erkrankt oder verletzt ist. Manchmal ist der Gang zum Tierarzt dann unausweichlich. Erfahren Sie, worauf Hundehalter bei Erkrankungen des Hundes außerdem achten sollten.
Anzeichen, die auf Krankheiten und Verletzungen hindeuten
Über die Körpersprache teilen Hunde, Schmerzen und Symptome mit. Doch auch an einer Änderung des Verhaltens ihres geliebten Vierbeiners erkennen Hundehalter, wenn dieser erkrankt ist. Unruhe, leichte Reizbarkeit, aber auch Rückzug und sehr anhängliches Verhalten können Hinweis auf eine Erkrankung sein. Verdauungsprobleme äußern sich überdies durch Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder durch einen geschwollenen Unterleib des Hundes. Atemwegsprobleme können lebensgefährlich sein – bei schwerer Atmung, Keuchen, lautem und wiederkehrendem Husten ist in jedem Fall ein Tierarzt aufzusuchen. Auch Haarausfall, Gewichtsveränderungen, Juckreiz oder Beulen können auf Beschwerden hindeuten. Ebenso wie Fieber – bei einer Temperatur über 39,4 ° C muss Ihr Hund unbedingt beim Tierarzt vorstellig werden.
Verletzungen beim Hund erkennen
Beim Herumtollen mit Artgenossen, aber auch bei normalen Spaziergängen und mitunter sogar in der Wohnung können Hunde sich verletzen. Schmerzen zeigt der Vierbeiner durch Lahmheitserscheinungen und die Unlust sich zu bewegen, zu laufen oder zu springen. Humpeln und Gleichgewichtsprobleme können Anzeichen für Verletzungen, aber auch bestimmte Erkrankungen sein. Des Weiteren sind körperliche Unruhe, geschwollene Knochen oder Gelenke ein weiterer Hinweis auf Verletzungen und Schmerzen des Vierbeiners. Häufig bewachen Hunde auch ein verletzter Körperteil und knurren, wenn man sich jemand diesem nährt.
Ernährung bei chronischen Krankheiten
Nicht wenige Hunde leiden unter chronischen Erkrankungen, zum Beispiel Arthrose, diversen Allergien oder Diabetes. Kranke Hunde benötigen besondere Aufmerksamkeit und eine spezielle Kost, die sie trotz ihrer Beschwerden gut vertragen. Falls Sie sich fragen: „Was füttere ich meinem Hund bei Niereninsuffizienz?“ – dann empfehlen wir Ihnen nierenschonendes Hundefutter für Ihren Liebling. Wichtig ist jedoch generell, dass die Ernährung bei kranken Hunden immer in Absprache mit dem Tierarzt erfolgt. Auch bei nicht-heilbaren Erkrankungen kann passendes Futter unterstützen und dem Hund dennoch eine gute Lebensqualität ermöglichen. Mit der richtigen Ernährung und einigen Vorsichtsmaßnahmen können auch Hunde mit chronischen Krankheiten ein langes und freudiges Leben führen.