Hilfsbedürftige Menschen zu pflegen, nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Allerdings bleibt in seltenen Fällen auch die ausreichende Zeit für eine ganzheitliche und angemessene Betreuung übrig. Genau an diesem Punkt kommt die Betreuungskraft 43b Ausbildung ins Spiel. Diese Betreuungskraft kann examinierte Pflegekräfte unterstützen und fängt den zusätzlichen Beschäftigungs- und Beaufsichtigungsbedarf auf.
Dank dieser Ausbildung soll es Interessierten in kurzer Zeit möglich sein, sich für einen Beruf in der Pflege von Menschen mit geistiger Behinderung, Demenzerkrankten oder Senioren zu qualifizieren. Die Betreuungskraft 43b Ausbildung hilft somit die examinierten Pflegekräfte beruflichen zu entlasten und trägt gleichzeitig zu einer erhöhten Lebensqualität der Patienten bei.
Der Lehrgang an sich ist keine Berufsausbildung, schafft aber die notwendigen Voraussetzungen zu setzen. Auch ohne grundlegende Vorerfahrung auch in einer Pflegeeinrichtung arbeiten zu können. Solch eine Ausbildung bieten verschiedene Wohlfahrtsverbände oder auch private Bildungsanbieter an.
Die Aufgabengebiete in dem Berufsfeld
In der Ausbildung lernen die Betreuungskräfte, auf was sie bei der Betreuung von demenzerkrankten Personen besonders achten müssen. Wie sie ganz individuell auf sie eingehen können und wie die Patienten am besten beschäftigt werden.
Auf dem Stundenplan der Ausbildung stehen unter anderem die Themen der Psychologie, die Lehre der Erkrankungen im Alter, den Umgang mit Demenzerkrankungen sowie die Stress und Konfliktlösungen.
Wichtig ist es auch, dass die Betreuungskraft weiß, was es für Bewegungsübungen und Beschäftigungsmöglichkeiten gibt. Das ganze stärkt bei den Patienten nicht nur die kognitiven Fähigkeiten, sondern auch die körperliche Motorik und die Empathie. Bei der ganzheitlichen Unterstützung ist es auch wichtig, dass die Themen der Ernährungslehre, die Pflege sowie die Pflegedokumentation und die richtige Hygiene behandelt werden. Weitere Informationen
Bildnachweis:
Kzenon & Dragana Gordic/Adobe Stock